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Das Museum für Naturkunde Berlin verwandelt Teile seiner Sammlung durch einen 3D-Scanner des Fraunhofer-Instituts in Bits und Bytes. Dafür werden die hochwertigen Exponate des Museums von 14 Kameras aus allen möglichen Blickwinkeln fotografiert und dabei entstehen digitale Abbilder der Exponate und werden für die Nachwelt erhalten.

Im Museum für Naturkunde Berlin trifft somit Vergangenheit auf Zukunft. Denn hier, in einem der ältesten Museen Berlins, steht derzeit der 3D-Scanstraße CultLab3D des Frauenhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung. Die umfangreiche Sammlung des Museum wird zunächst Stück für Stück digitalisiert. Angefangen von einzelnen Zähnen und Knochen bis hin zu komplexen Exponaten mir Tausenden von feinen Härchen.

Die Verwendungszwecke der digitalen Exponate sind sehr vielfältig. Somit werden neben der digitalen Archivierung ganz neue Möglichkeiten zur Forschung eröffnet. So können beispielsweise ganze Skelette zusammengesetzt werden, ohne das wertvolle zum Teil brüchige Originale verwendet werden müßen.

Durch das Internet werden die digitalen Exponate für alle Menschen der Welt frei zugänglich gemacht. So können sich Wißenschaftler große Reisen in fremde Archive sparen und auch Privatpersonen profitieren. Denn wer möchte, kann auf dem Sofa per Smartphone einen Spaziergang durch die Foßielsammlung des Musuems machen.

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